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Angedacht CVJM Annen
Dezember 2008
 

 

Die Hirten sind gekommen und dann wieder gegangen. Vielleicht haben sie damals Geschenke mitgebracht, aber gegangen sind sie mit leeren Händen. Ich kann mir vorstellen, dass vielleicht ein Hirte, vielleicht ein ganz junger, etwas mitgenommen hat von der Krippe. Ganz fest in der Hand hat er es gehalten. Die anderen haben erst gar nichts gemerkt. Bis auf einmal einer sagte: „Was hast du denn da in der Hand?“ „Einen Strohhalm“, sagte der, „einen Strohhalm aus der Krippe, in der das Kind gelegen hat.“

„Einen Strohhalm“, lachten die anderen, „das ist doch nur Abfall. Wirf das Zeug weg.“ Aber er schüttelte den Kopf. „Nein“, sagte er, „den behalte ich. Für mich ist er ein Zeichen, ein Zeichen für das Kind. Jedesmal, wenn ich diesen Strohhalm in der Hand halten werden, dann werde ich mich an das Kind erinnern und daran, was die Engel von dem Kind gesagt haben.“

Und wie ist es mit dem Hirten weitergegangen damals? Am nächsten Tag, da fragten die anderen Hirten ihn: „Hast du den Strohhalm immer noch? Ja? Mensch wirf ihn weg, wertloses Zeug ist das doch!“ Er antwortete: „Nein, das ist nicht wertlos. Das Kind Gottes hat darauf gelegen.“ „Na, und?“ lachten die anderen, „das Kind ist wertvoll, aber nicht das Stroh.“ „Ihr habt unrecht“, sagte der Hirte, „das Stroh ist schon wertvoll. Worauf hätte das Kind denn sonst liegen sollen, arm wie es ist? Nein, mir zeigt das, Gott braucht das Kleine, das wertlose. Ja, Gott braucht uns, die Kleinen, die gar nicht viel können, die nicht viel wert sind!“

Ja, der Strohhalm aus der Krippe, der war dem Hirten wichtig. Wieder und wieder nahm er ihn in die Hand, dachte an die Worte der Engel, freute sich darüber, dass Gott die Menschen so lieb hat, dass er klein wurde wie sie.

Eines Tages aber nahm einer der anderen Hirten den Strohhalm weg und schrie wütend: „Du mit deinem Stroh! Du machst mich ganz verrückt damit!“ und er zerknickte den Halm wieder und wieder und warf ihn zur Erde.

Der Hirte stand ruhig auf, hab den Strohhalm auf, strich ihn wieder glatt und sagte zu dem anderen: „Sieh doch – er ist geblieben, was er war: ein Strohhalm. Deine ganze Wut hat nichts daran ändern können. Sicher, es ist leicht, einen Strohhalm zu knicken. Und du denkst: Was ist schon ein Kind, wo wir einen starken Helfer brauchen. Aber ich sage dir: Aus diesem Kind wird ein Mann, und der wird nicht tot zu kriegen sein Er wird die Wut der Menschen aushalten, ertragen und bleiben, war er ist: Gottes Retter für uns. Nein, Gottes Liebe ist nicht kleinzukriegen.“

Verfasser unbekannt

 

 
 

 

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